Pilotenbrillen

Die erste Pilotenbrille wurde im Jahr 1936 der Öffentlichkeit vorgestellt. Es handelte sich um das Modell “Aviator“ der Firma Bausch & Lomb aus den USA. Im Jahr 1937 gründete Bausch & Lomb mit einer Beteiligung des “US Army Air Corps“ die Tochterfirma Ray-Ban, die die Brillenherstellung übernahm. Entworfen wurde das Modell für die Piloten der US Air Force, daher auch der Name “Aviator“. Die Firma Ray-Ban stellt seitdem hochwertige Sonnenschutzbrillen her. Das Modell “Aviator“ aus dem Jahr 1936 wird noch heute von Ray-Ban in kaum veränderter Form angeboten. Bekannt wurde das Modell im deutschsprachigen Raum unter dem Namen Pilotenbrille. Es gibt bis heute weltweit kaum einen Piloten, der nicht dieses Modell von Ray-Ban trägt. Das Markante an der Brille sind die Gläser, die Gläser der Pilotenbrille sind tropfenförmig. Das Gestell wird inzwischen nicht nur aus Metall, sondern auch aus unterschiedlichen Materialien angeboten.

Das Besondere der Pilotenbrillen ist nicht nur die Form des Glases, sondern das Glas selbst. Die ersten Modelle wurden mit grünen Gläsern hergestellt und besaßen bereits einen UV-Schutz. Sie bestehen aus mineralischem Glas, sind thermisch gehärtet und haben eine hohe Kratz- sowie Schlagfestigkeit. Inzwischen gibt es auch graue sowie braune Gläser. Bis zu Beginn der 50er Jahre war die “Aviator“ die einzige Sonnenbrille, die die Augen auch wirklich vor den schädlichen UV-Strahlen schützte. Die graugrünen Gläser haben eine Lichtdurchlässigkeit von 15 Prozent. Inzwischen werden von vielen anderen Brillenherstellern Pilotenbrillen angeboten. In der Form ähneln alle Pilotenbrillen dem Original, der “Aviator“ von Ray-Ban.

Jedem ist heutzutage bewusst, dass das Tragen einer Sonnenbrille sehr wichtig ist. Die Augen werden vor zu starker Sonneneinstrahlung geschützt, da die Strahlen auch für die Augen schädlich sind. Mittlerweile wird die Tönung der Gläser einer Sonnenbrille in vier Filterkategorien unterschieden. Die geringste Tönung mit 20 bis 57 Prozent ist für bedeckte Tage ausreichend, es ist die Kategorie eins. Als normaler Sonnenschutz für die Sommertage in Mitteleuropa sind Sonnenbrillen der Kategorie zwei mit einer Tönung von 57 bis 82 Prozent erforderlich. In den Bergen, am Strand, auf dem Wasser sowie in den südeuropäischen Ländern sollten Sonnenbrillen der Kategorie drei mit 80- bis 92prozentiger Tönung getragen werden. Für das Hochgebirge sowie im Gletscher sind Sonnenschutzbrillen der Kategorie vier mit einer Tönung von 92 bis 97 Prozent erforderlich. Für den Straßenverkehr nicht mehr geeignet sind Brillen mit einer Tönung ab 90 Prozent. Zusätzlich sollten die Gläser mit einem UV-Schutz ausgestattet sein. Einige Modelle werden mit einem Aufkleber gekennzeichnet wie zum Beispiel “UV 400“.

Angeboten werden die Pilotenbrillen für Damen sowie für Herren. Die Gestelle sind entweder aus silber- oder goldfarbenem Metall. Bei einigen Modellen ist der obere Nasenbügel mit Leder ummantelt. Er dient als Stoßschutz. Typisch für Ray-Ban ist auch, dass die Pilotenbrillen in einem Schutzetui geliefert werden. Die Pilotenbrille gehört zu den klassischen zeitlosen Modellen. Seit dem Jahr 1937 wurde sie ununterbrochen hergestellt. Alle Piloten weltweit, auch die Piloten der Verkehrsmaschinen trugen und tragen auch heute noch fast ausschließlich eine “Aviator“ von Ray-Ban. Noch bekannter wurde die Pilotenbrille durch den Film “Top Gun“, in dem Tom Cruise eine “Aviator“ trug. Auch in vielen anderen Filmen aus Hollywood unter anderem in dem Film “Pearl Harbour“ tragen die Schauspieler dieses Modell.

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